Ich gestalte UX so,
dass niemand falsch abbiegen kann.

Hi, ich bin Merle
UX-Designerin mit sieben Jahren Erfahrung – und schon immer neugierig auf echte Probleme.
Ich will verstehen, was Menschen im Alltag ausbremst und Lösungen schaffen, die sich mühelos anfühlen.
Ich höre zu, analysiere und gestalte so,
dass sich selbst komplizierte Abläufe intuitiv anfühlen und gutes Design fast unsichtbar bleibt.
Durch User Research und gezielte Usability Tests mache ich sichtbar, wo es hakt – und entwickle daraus klare, zugängliche Lösungen, die sich in echte Lebensrealitäten einfügen.
Ich habe in den letzten Jahren vor allem Start-ups im Gesundheitsbereich unterstützt – darunter Perfood und AssistMe. Mich interessieren besonders Projekte mit einer klaren Vision und sozialem Impact.

Projekte
Perfood/glucura
DiGA für Diabetes

glucura ist eine digitale Gesundheitsanwendung (DiGA) mit dem Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit Typ-2-Diabetes nachhaltig zu verbessern.
Mithilfe eines kontinuierlichen Blutzuckersensors und einer strukturierten Erfassung von Mahlzeiten (Meal-Logging) unterstützt glucura ein besseres Verständnis für individuelle Blutzuckerreaktionen. Patient*innen werden so in ihrer Selbstwirksamkeit gestärkt – bei einer Erkrankung, die häufig mit dem Gefühl von Kontrollverlust einhergeht.
Als Teil des Product Teams, später Lead Designer für glucura, habe ich das Produkt End-to-End begleitet. Ich habe Nutzerinterviews geführt, Pain Points im Leben eines Menschen mit Diabetes Typ 2 und der Ärztejourney erörtert, darauf aufbauend Konzepte und Designs für glucura erschaffen. Ziel war es immer User zu motivieren sich selbst helfen zu können, indem sie ihren Körper besser verstehen. Hier zu sehen ist ein Report für User um ihre Fortschritte und Verbesserungsmöglichkeiten mit der behandelnden Ärztin zu besprechen – alles basierend auf den real gemessenen Blutzuckerwerten, direkt auf dem eigenen Handy.



Ich habe regelmäßig Usability-Tests mit Betroffenen durchgeführt, um ehrliches Feedback zu meinen Designs zu erhalten. Diese Gespräche geben mir wertvolle Einblicke in den Alltag meiner Nutzer*innen und helfen mir, ihre Perspektive besser zu verstehen. So kann ich als Designerin gezielter und einfühlsamer arbeiten. Besonders spannend finde ich, wie oft dabei Probleme sichtbar werden, die ich allein nie erkannt hätte.
AssistMe
IoT-System für die Altenpflege

AssistMe entwickelt sensorbasierte Inkontinenzprodukte für die stationäre Altenpflege, um Pflegekräfte spürbar zu entlasten.
Die intelligente Technologie informiert das Pflegepersonal in Echtzeit über den Versorgungsstatus der Bewohner*innen. So können Pflegeeinsätze gezielter erfolgen – das verbessert die Pflegequalität und schenkt dem Personal mehr Zeit für das Wesentliche.
Um ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse unserer Zielgruppe zu gewinnen, habe ich Pflegekräfte im Altenheim vor Ort begleitet und in ihrem Arbeitsalltag beobachtet. Durch Interviews, Befragungen und regelmäßige Usability-Tests konnte ich echte Herausforderungen und Nutzungskontexte direkt in meine Gestaltung einfließen lassen. Die Designs entstanden in enger Abstimmung mit Pflegekräften und wurden iterativ weiterentwickelt.


Durch diesen nutzerzentrierten Ansatz konnten wir die App so gestalten, dass sie auch unter hoher Belastung leicht verständlich und zuverlässig nutzbar ist. Die Rückmeldungen der Pflegekräfte zeigten, dass die Anwendung ihre tägliche Arbeit tatsächlich erleichtert – vor allem durch klare Abläufe und reduzierte Komplexität. Für mich war dieses Projekt besonders wertvoll, weil ich gestalten konnte, was im Alltag wirklich hilft.